TPD Jahresbericht 2019

Delegierte: R. Kohlheimer
Sitzungstermine: 28.3., 4.7., 25.9.2019

 

Im abgelaufenen Jahr waren Mag. Andreas Mittermayr und ich Delegierte der WPV in der TPD. Da ich seit nunmehr 2 Jahren den Vorsitz in der TPD führe und dementsprechend in alle Aktivitäten eingebunden bin, fasse ich die wichtigsten berufspolitischen Entwicklungen der TPD zusammen:
Im Jahr 2019 sind 3 Vereine der TPD beigetreten, nämlich die Arbeitskreise für Psychoanalyse Graz/Linz, Salzburg und Innsbruck. Damit besteht die TPD aus 11 Mitgliedsvereinen und kann somit österreichweit die berufspolitischen Interessen der Psychoanalyse und anderer hochfrequenter Verfahren vertreten.
Zur Unterstützung dieses Vorhabens wurde eine grundlegend neue informative Webseite geschaffen: www.tpd.or.at

Berufspolitische Aktivitäten: Anfang des Jahres gab es eine gut besuchte Informationsveranstaltung zur anstehenden Sozialversicherungsreform mit Vertretern der WGKK und Arbeiterkammer. Ebenfalls Anfang des Jahres fand ein Vernetzungstreffen statt mit dem ÖBVP-Präsidenten und seinem Stellvertreter zwecks Abstimmung der Gespräche mit der Sozialversicherung. Im April gab es einen gemeinsamen Termin (ÖBVP/TPD) in der WGKK zwecks Informationsaustausch. Auf Grund der damals noch unsicheren politischen weiteren Entwicklungen konnten uns noch keine längerfristigen Zusagen bzw. Angebote gemacht werden. Daraufhin haben wir in der TPD eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die seit Sommer in mehreren Untergruppen damit beschäftigt ist, Positionspapiere zu allen relevanten sozialversicherungsrechtlichen Fragen aus Sicht der TPD zu erarbeiten: Indikationskriterien, Frequenz und Dauer der Behandlungen, Höhe des Kostenzuschusses bei Wahlpsychotherapeuten, Rahmenbedingungen für höherfrequente Verfahren als Sachleistung. Bei der Erstellung des Positionspapiers unterstützen uns dankenswerterweise die Univ. Klinik für PSA/PTH der MUW (Prof. Stefan Doering, Dr. Victor Blüml), aber auch internationale Vertreter der Psychoanalyse (David Tuckett).

Unsere nächsten Vorhaben bestehen darin, Gespräche zu beginnen mit Vertretern der ÖGK, SVS, BVAEB, KFA begleitet von Lobbying bei den Gesundheitspolitikern der Parlamentsparteien.